Bärlauch – Rezepte

Bärlauch sicher erkennen und sammeln
29. März 2021
Achtsam sprechen
21. April 2021
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Hier findest du Bärlauch – Rezepte. Bärlauch ist vielfältig einsetzbar und dabei immer sehr lecker.

Bärlauch – Pesto:

Für eine Portion brauchst du folgende Zutaten:

  • 250 g Bärlauch
  • 100 g Walnüsse
  • 450 ml Rapsöl oder Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Das Bärlauch – Pesto ist wohl eines der bekanntesten Bärlauch – Rezepte. Wasche hierfür den Bärlauch, trockne ihn danach gut ab und gib ihn mit den restlichen Zutaten in eine Schüssel. Mixe die Zutaten mit dem Pürierstab zu einer feinen und homogenen Masse und schmecke diese mit Salz und Pfeffer nach Bedarf ab.

Fülle das fertige Pesto in ein Gläschen ab. Achte darauf, dass sich oben eine kleine Ölschicht absetzt, ansonsten kannst du nochmal etwas Öl darauf gießen. Dadurch bleibt das Pesto länger frisch.

Tipp:

Lasse das Pesto im Kühlschrank 1-3 Wochen ziehen, so schmeckt es intensiver 🙂

Bärlauchsalz:

Bärlauchsalz ist eines der schnellsten Bärlauch – Rezepte. Für eine Portion brauchst du folgende Zutaten:

  • 100 g Bärlauch
  • 200 g Salz

Wasche den Bärlauch, trockne ihn und hacke ihn klein. Vermenge den Bärlauch mit dem Salz und mixe die Masse mit einem guten Mixer oder verreibe sie mit den Fingern.

Breite das Salz- und Bärlauchgemisch auf einen flachen Teller aus und lass es über Nacht trocknen. Mixe es am nächsten Tag nochmal gut durch und lass es wieder ein paar Stunden trocknen. Fülle das vollständig getrocknete Salz in Gläser ab.

Bärlauchsuppe:

Für zwei Personen brauchst du folgende Zutaten:

  • 200 g Bärlauch
  • 5-6 EL Rapsöl
  • 3 EL Mehl
  • 450 ml – 500 ml Wasser (oder Gemüsebrühe)
  • Salz und Pfeffer

Erhitze eine tiefe Pfanne oder einen Topf mit Öl. Brate den Bärlauch in der Pfanne an. Gib das Mehl über den Bärlauch, wende den Bärlauch dazu mehrmals, sodass sich das Mehl gut auf dem Bärlauch verteilt. Füge anschließend etwas von dem Wasser hinzu und rühre so lange bis sich das Mehl-Öl-Gemisch darin auflöst. Gib das restliche Wasser dazu und lasse die Suppe kurz aufkochen. Püriere jetzt alles bis eine homogene Masse entsteht. Schmecke die Suppe nun mit Salz, Pfeffer und evtl. Gemüsebrühe ab.

Tipp:

Die Suppe kann noch mit Sojacreme, Hafercreme oder Sahne verfeinert werden. Ein leckeres Rezept zu einem Bärlauch-Dip findest du übrigens hier

.

Bärlauch – Stockbrot:

Für 4 Personen benötigst du folgende Zutaten:

  • 1 großer Bund Bärlauch oder andere Kräuter
  • 500 g Roggenvollkornmehl (oder anderes Mehl)
  • 1 Tasse lauwarmer Haferdrink (oder andere Milch)
  • 3 EL Rapsöl oder anderes geschmacksneutrales Öl
  • 1 Päckchen Hefe
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker oder Honig

Verrühre die Hefe mit 1 TL Honig oder mit 1TL Wasser und 1 TL Zucker. Hacke den Bärlauch oder andere Kräuter klein. Du kannst z.B. auch gut Bärlauch und Brennnesseln mischen. Oder du verwendest Gundelrebe und Giersch – es gibt viele Möglichkeiten!

Gib das Mehl in eine Schüssel und forme in der Mitte eine Mulde. Gib die Hefemischung, Milch und Wasser in die Mulde. Gib die restlichen Zutaten hinzu und knete den Teig gut durch. Bei Bedarf kannst du noch etwas mehr Wasser dazu geben. 

Der Teig muss nun 30 – 60 min ziehen. Stell ihn dazu abgedeckt an einen warmen Ort. 

Wir haben das Stockbrot eher dünn um die Stöcke gewickelt. Wenn du die Stöcke zuvor ca. 1h in Wasser einweichst, verbrennt das Holz nicht so schnell. Für Stockbrot benötigst du keine Alufolie. Wickle den Teig einfach um das Holz der Stöcke. Zusätzlich zum eigentlichen Stockbrot haben wir Fladen geformt. Diese waren auch sehr lecker 😉


Bärlauch – heimisches Superfood

Für seinen einzigartigen und intensiven Geschmack wird der Bärlauch bereits sehr geschätzt. Aber wusstet ihr auch, wie gesund Bärlauch ist?

Bärlauch enthält viele Vitamine und Mineralien, darunter unter anderem einen hohen Anteil an Vitamin C, Eisen, Magnesium und Mangan. Ätherische Öle und vor allem die enthaltenen Sulfide machen ihn so besonders. Diese Schwefelverbindungen sorgen unter anderem für eine gute Verdauung und fördern Galle und Leber. Der hohe Vitamin C-Gehalt sowie die enthaltenen Flavonoide (sekundäre Pflanzenstoffe) stärken das Immunsystem. Zudem schützt Bärlauch vor Verkalkung und wirkt sich posivit auf das Herz-Kreislauf-System aus. Ein wahrer Alleskönner! 

Quellen heimisches Superfood: Essen aus der Natur, Stiftung Warentest (Verlag)

https://www.gesundfit.de/artikel/baerlauch-4115/

Wie du Bärlauch sicher erkennst haben wir hier beschrieben.

Weitere Wildkräuter, sowie Rezept – Ideen zu den Kräutern, ihre Inhaltsstoffe und Wirkungsweisen beschreiben wir in diesem Artikel.

2 Comments

  1. […] Dem Bärlauch haben wir einen eigenen Blogbeitrag gewidmet. Die Erkennungsmerkmale, Verwechslungsgefahren sowie Rezepte mit Bärlauch findest du hier […]

  2. […] kleiner Tipp zum Schluss: Ich habe ein Rezept für eine leckere Bärlauchsuppe gesehen. Probiere sie mal […]

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